„Papierkram“ ist für viele ein Reizwort. Doch gerade bei sicherheitsrelevanten Produkten entscheidet eine präzise Dokumentation oft über Vertrauen, Verantwortung und letztlich auch über die Sicherheit von Menschen. Ob Montageprotokoll, Inbetriebnahme-Check oder Wartungsnachweis: Dokumentieren heißt nicht, in Papier zu ertrinken, sondern klar, verständlich und nachvollziehbar festzuhalten, was wirklich gemacht wurde — und was nicht.
In diesem Vortrag geht es um die Frage: Wie viel Dokumentation braucht es, um Vertrauen in ein Produkt oder eine Installation zu haben? Was muss schriftlich fixiert sein, damit ich als Betreiber, Planer oder Handwerker mit gutem Gewissen sagen kann: „Das passt so.“
Wir sprechen über den schmalen Grat zwischen übertriebener Bürokratie („Ich schreibe alles auf, damit mir niemand etwas kann“) und gefährlicher Lässigkeit („Ein Sticker drauf reicht schon“). Dabei beleuchten wir auch, welche weiteren Faktoren - neben der Dokumentation - entscheidend für Vertrauen sind.
Vortrag, Industrieklettern